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    Pathologisches Institut

    Mol-Patho-Labor

    Das molekularpathologische Labor

    Kontakt: Tel. 31-81244

    Das Labor für molekulare Pathologie ist in den knapp 15 Jahren seit seiner Gründung 1998 parallel zur Bedeutungszunahme der Molekularpathologie kontinuierlich gewachsen. Neben der Forschung (z.B. Entwicklung neuer molekulargenetischer Nachweisverfahren) steht die Durchführung bereits etablierter Tests zur Klärung diagnostischer Fragen im Vordergrund seiner Tätigkeit. Momentan umfaßt das Untersuchungsspektrum ca. zwei Dutzend Tests im Rahmen der Diagnostik folgender Krankheitsgruppen:

    • Gastrointestinale Neoplasien (z.B. c-Kit, K-RAS)
    • Maligne Lymphome (Klonalitätsanalysen)
    • Andere hämatologische Neoplasien (z.B. MPS, CML, AML M3, MDS/AML)
    • Sarkome (z.B. verschiedene Translokationen)
    • Infektiöse Erreger (z.B. MTB, HHV8, Kardioviren)

    Entspr. dem hämatopathologischen Schwerpunkt des Instituts (Referenzzentrum für Lymphknotenpathologie) dominieren in der täglichen Routine Klonalitätsanalysen (von Immunglobulinen und T-Zell-Rezeptoren) zum Nachweis maligner Lymphome (pro Woche ca. 50-100).

    Methodisch basieren die Tests überwiegend auf der Polymerase-Ketten-Reaktion, Sequenziertechniken und Elektrophorese. Soweit der eigentliche Test auf DNA-Basis erfolgt, kann paraffiniertes Ausgangsmaterial verwendet werden, das nach Entparaffinierung (Xylol) enzymatisch (Proteinasen) verdaut wird, worauf spezifische, dabei erhaltenen Nukleotide mittels PCR selektiv amplifiziert und anschließend nachgewiesen werden (z.B. per Fragmentanalyse). Für Tests auf der Basis von RNA (z.B. Nachweis hämatopoetischer Neopasien, u.a. CML, AML M3, MDS/AML) kommt Paraffinmaterial dagegen wegen der Instabilität von RNA nicht in Frage. Statt dessen ist hier natives (unfixiertes) Material, für die hämatologische Diagnostik z.B. Blut oder Blutausstrich, erforderlich.